Prinzip XBAR3

Jahrelang wurde vor allem Eines trainiert, die oberflächlichen Muskeln. Zwar wusste man schon immer, dass darunter noch tiefere Muskeln und Bindegewebe liegen, die dem Körper Halt geben und die Gelenke schützen. Doch diese tiefe Muskulatur lässt sich eben nicht bewusst ansteuern sondern "reagiert" auf bestimmte Reize. Mit einem neuen, intelligenten Trainingsgerät, nutzt man diese positiven Körperreaktionen für effektive und vielseitige Formen des Reaktiv Trainings. Das XBAR3 Training zielt vor allem auf die stabilisierende Haltemuskulatur im gesamten Rumpf ab.

Unterschied zwischen Oberflächen- und Tiefenmuskulatur im Rücken:

Oberflächenmuskulatur

Tiefenmuskulatur

Die oberflächliche Muskulatur kann man gut gezielt trainieren. Doch nur selten gibt es Trainingsformen die diese Muskulatur in ihrer physiologischen Aufrichtung trainieren Die autochthone Rückenmuskulatur ist der wichtigste Teil des aktiven Bewegungsapparates. Im Gegensatz zur Oberflächenmuskulatur kann sie nicht willentlich direkt „angesteuert“ werden und daher nur reaktiv trainiert werden.

Rückenschmerzen

Es sind die Schwingungen, die so unendlich gut tun.

Sie stärken den ganzen Körper, helfen bei Rückenschmerzen, schmelzen das Fett und verbessern die Muskelausdauer.

Das Besondere an diesem Training: Sobald die Stäbe schwingen, muss der Körper vom Kopf bis zu den Zehen – versuchen, diese Schwingungen auszugleichen. »Das kommt vor allem der Tiefenmuskulatur zugute«, sagt Ulrich Kuhnt, Sportwissenschaftler und Direktoriumsmitglied des Bundesverbandes Deutscher Rückenschulen in Hannover. »Dabei handelt es sich um kleine Muskeln, direkt an der Wirbelsäule. Sie balancieren unseren Körper ständig aus, ohne dass wir etwas davon bemerken.«

Mit Krafttraining an Geräten ließen sich diese wichtigen Muskeln nicht trainieren, so der Experte, »mit den richtigen Schwungstäben schon«. Das zeigen auch Studien. Die Vibration des Stabes überträgt sich über die Hände bis in die Tiefenmuskulatur. Experten bezeichnen das als propriozeptives Training. Bei den körpereigenen Propriozeptoren handelt es sich um Meldeorgane. Sie teilen dem Nervensystem ständig Stellung und Lage des Körpers im Raum mit, sie leiten die Informationen mit einer Geschwindigkeit von 650 Stundenkilometern weiter an die tief liegenden Muskeln. Aufgrund der Geschwindigkeit werden die Bewegungen nicht bewusst über das Gehirn gesteuert, sondern reflexartig übers Rückenmark. Je besser das funktioniert und je kräftiger die kleinen Muskeln sind, desto seltener kommt es zu Rückenschmerzen.